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Channel: Gesellschaft – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
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Verbündet handeln, aber wie?

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Verbündet handeln – aber wie?
Podiumsgespräch vor Ort und mit youtube-Livestream

Am 09.10.2020 ist der Anschlag auf die Synagoge und den Dönerimbiss in Halle genau ein Jahr her. Der Anschlag am 19.02.2020 in Hanau liegt in kürzerer Vergangenheit. Bei der Aufarbeitung dieser Vorfälle ist schon Vieles besprochen und diskutiert worden. Im Rahmen eines Podiumsgespräches möchten wir uns damit auseinandersetzen, wie sich Formen des Verbündet-Seins gestalten lassen und wie sich das in aktivistisches und künstlerisches Handeln übertragen lässt. Mit ‚Verbündet-Sein‘ meinen wir hier nicht nur das gegenseitige Unterstützen, sondern auch das Zusammenbringen verschiedener Perspektiven und das Bilden von Allianzen gegen Antifeminismus, Rassismus, Antisemitismus und weitere rechte Ideologieelemente. Wir möchten einen Raum schaffen, wo besonders auch queere Menschen zu ihren Gedanken, Emotionen und Positionen in den Austausch kommen können.

Mitwirkende:
– Anna Schapiro, Künstlerin und Autorin
– Sabrina Slipchenko, Aktivistin aus Berlin und Nebenklägerin im Prozess gegen den Attentäter von Halle
– René_ Rain Hornstein, Forscher*in, Aktivist*in u. a. zu Transverbündetenschaft, TIN-Rechtshilfe und internalisierter Transunterdrückung
– Zuher Jazmati, Fachreferent beim VBRG e.V., politischer Bildner, Campaigner, DJ, Podcaster und Dozent, (Instagram: @xanax_attax; Twitter: @zuherjazmati)

Moderation: Tija Uhlig

Besondere Hinweise
Die Veranstaltung findet auf deutsch und englisch statt.

Die Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur finden als dezentraler Kongress vom 3. Oktober bis 9. November 2020 in Deutschland, Schweiz und Österreich statt. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Leo Baeck Foundation: www.tdjml.org

Diese Veranstaltung von Dornrosa e.V. findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt statt und ist Teil der Veranstaltungsreihe Q. 2o2o: detail_resistent.

21 Uhr: Gemeinsames Abendessen

Im Anschluss an die Veranstaltung möchten wir noch gemeinsam mit euch essen, zusammensitzen und ins Gespräch kommen. Wir würden uns daher freuen, wenn wir gemeinsam zum Kiez Döner LuWu essen gehen.

Das Podiumsgespräch wird in der Jugendherberge Halle (Große Steinstraße) stattfinden.

Aufgrund der Corona-Pandemie kann in diesem Jahr leider nur eine begrenzte Anzahl von Menschen an unseren Veranstaltungen teilnehmen, damit es für alle Beteiligten ein sicherer Ort bleibt. Wir bitten euch daher für alle Veranstaltungen um eine vorherige verbindliche Anmeldung per Email an kju_point@gmx.de, mit eurem Namen und einer Info zur Veranstaltung, an der ihr gerne teilnehmen möchtet. Da der diesjährige kju_point zum Großteil in den Räumlichkeiten der Lernwerkstatt stattfinden wird, müssen die zu diesem Zeitpunkt herrschenden Covid19-Hygieneschutzverordnungen der Martin-Luther-Universität eingehalten werden. Im Falle kurzfristiger Änderungen schaut vor den Veranstaltungen am besten nochmal auf unserer Webseite kjupoint.tumblr.com, Instagram oder Facebook vorbei. Im Falle eines erneuten Lock-Downs werden wir uns bemühen, die geplanten Veranstaltungen auch online anzubieten. Wir freuen uns auf einen weiteren kju_point mit euch, wenn auch dieses Jahr in einer etwas kleineren Runde.

*** English text ***

Acting allied – but how?
A panel discussion in cooperation with the “Days of Jewish Muslim Lead Culture”

Day: Thu.
Date: 08.10.2020
Time: 19 pm
Location: Jugendherberge Große Steinstraße

On 9.10.2020 the attack on the synagogue and the kebab shop in Halle is exactly one year ago. The attack on February 19, 2020 in Hanau is in a shorter past. During the processing of these incidents a lot has been discussed and debated.�In a panel discussion we would like to deal with how forms of being an ally can be shaped and how this can be transferred into activist and artistic action.�By ‘being allied’ we mean not only mutual support, but also bringing together different perspectives and forming alliances against anti-feminism, racism, anti-Semitism and other right-wing ideological elements.�We want to create a space where queer people in particular can exchange their thoughts, emotions and positions.

Contributors:
– Anna Schapiro, artist and author
– Sabrina Slipchenko, activist from Berlin and joint plaintiff in the trial against the assassin of Halle
– René_ Rain Hornstein, Researcher, activist e.g. on trans alliances, TIN legal assistance and internalized transoppression

Moderation: Tija Uhlig

Special instructions
The event will be held in German and English.

An event of Dornrosa e.V. in cooperation with the Heinrich-Böll-Foundation Saxony-Anhalt and Mobile Opferberatung Sachsen-Anhalt

9pm: Dinner

After the event, we would like to eat, sit together and talk with you. Food for donation from Food not Borders.

Due to the corona pandemic, only a limited number of people can take part in our events this year, as it is important to us to create a safe place for everyone involved. We therefore ask you to register in advance for all events by email to kju_point@gmx.de, with your name and information about the event you would like to attend. Since this year’s kju_point will largely take place in the premises of the “Lernwerkstatt”, the Covid-19 hygiene protection regulations of the Martin Luther University in force at this time must be complied with. In the event of last-minute changes, it is best to visit our website kjupoint.tumblr.com, Instagram or Facebook again before the events. In case of a new lock-down, we will endeavor to offer the planned events online. We are looking forward to another kju_point with you, albeit in a slightly smaller group this year.


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